Implantate ersetzen Zähne bestmöglich – mit unserer 3-D-Planung passgenau und sicher
Unser erklärtes Ziel ist der Erhalt Ihrer Zähne. Ist ein Zahn dann aber doch nicht mehr zu retten, sind Implantate in vielen Fällen eine komfortable Lösung. Ob Einzelzahnlücken, große Zahnlücken oder sogar ein zahnloser Kiefer versorgt werden muss: Die künstlichen Zahnwurzeln aus Hochleistungs-Titan sind eine fast naturidentische Lösung, denn sie wachsen in den Kiefer ein. Auf die Titan-Stifte wird eine hochwertige Keramik-Krone gesetzt. In unserem eigenen Zahnlabor aus biokompatibler Keramik gefertigt, ist die aufgesetzte Krone für den Laien kaum als Zahnersatz zu identifizieren.
Die Implantation selbst ist ein Eingriff, der in unserer Praxis vorgenommen wird. Dafür erstellen wir zuerst eine Aufnahme mit einem 3-D-Röntgengerät, dem so genannten digitalen Volumentomographen (DVT).

Hier wird das Innere des gesamten Kiefers dreidimensional sichtbar. Mit viel Erfahrung entscheiden wir, ob Implantate für Sie infrage kommen und besprechen mit Ihnen mögliche Alternativen. Anhand dieser Bilder in Kombination mit einer 3-D-Planungssoftware wird die ideale Position für das Implantat festgelegt. Durch die Planung verkürzen sich die Behandlungszeiten und die Kosten an sind von Anfang an genau einschätzbar. Am Computer wird eine individuelle Schablone erstellt, die für den Sitz des Implantats sorgt. Nach dem computergestützten Einsetzen der künstlichen Zahnwurzel heilt diese 3 – 6 Monate ein. In dieser Phase tragen Sie ein Ihrer Zahnfarbe angepasstes Provisorium aus unserm Zahnlabor. Nach der Einheilung wird die eigentliche, hochwertige Krone aufgesetzt. Alle Fragen rund um den Eingriff, die Finanzierung und die Pflege des Implantats besprechen wir im Vorfeld ausführlich mit Ihnen.
Häufig gestellte Fragen zu Implantaten
Pro Kiefer haben wir vier Schneidezähne, zwei Eckzähne zwei kleine sowie zwei große Backenzähne. Insgesamt haben wir also 28 Zähne (ohne Weisheitszähne). Jeder einzelne davon hat seine eigene, spezifische Aufgabe und ist z. B. zuständig für die Zerkleinerung der Nahrung oder zur Bildung von Lauten beim Sprechen.
Geht Ihnen ein Zahn verloren, so entsteht eine Zahnlücke, die durch Zahnersatz wie z.B. einem Implantat geschlossen werden sollte. Ansonsten kann es zu unangenehmen Folgen und körperlichen Beschwerden kommen – abgesehen davon, dass eine Zahnlücke nicht schön aussieht.
Folgen einer unbehandelten Zahnlücke können u. a. sein:
- Beschwerden bei der Nahrungsaufnahme (Abbeißen, Kauen)
- Veränderung der Kaumuskulatur und dadurch bedingte Schmerzen im Kopf- und Nackenbereich
- Schwierigkeiten beim Sprechen (Lispeln)
- Zahnwanderung, Lockerung oder Ausfall der umliegenden Zähne
- Schmerzen und Verschleißerscheinungen an den benachbarten Zähnen
- Rückbildung des Kieferknochens
- Beeinträchtigtes Erscheinungsbild
Ein Zahnverlust kann immer zu negativen Auswirkungen auf den Kiefer, die Zähne und das allgemeine Wohlbefinden führen. Daher raten wir, die Lücke stets mit adäquatem Zahnersatz zu schließen.
Zwingend notwendig ist dies nicht in jedem Fall: Lücken im Seitenzahnbereich können bei manchen Patienten stehen bleiben, wenn die Zahnreihen hinreichend abgestützt sind. Es sollte jedoch eine regelmäßige zahnärztliche Kontrolle erfolgen, um eventuelle Veränderungen auszuschließen.
Zahnimplantate haben viele Vorteile: Sie sind optisch nicht von einem natürlichen Zahn zu unterscheiden. Sie bieten sicheren Halt und verrutschen nicht. Zudem braucht es keinen anderen Zahn, der sie festhält. Das bedeutet, dass ein Beschleifen der Nachbarzähne nicht nötig ist und die gesunden Zähne somit geschont werden. Weiterhin ist der Einsatz von Implantaten auch beim Verlust mehrerer Zähne möglich.
Zusätzliche Vorteile: Durch den Einsatz von Implantaten wird die Substanz des Kieferknochens gestärkt. Somit wird ein Kieferknochenabbau, der beim Verlust eines Zahns einsetzt, gestoppt. Bei entsprechender Pflege kann ein Implantat ein Leben lang halten. Es hält selbst hohen Kaubelastungen stand und ermöglicht daher ein sicheres Beiß- und Kaugefühl. Ebenfalls positiv: Aussprache und Geschmackssinn werden nicht beeinflusst.
Implantate werden grundsätzlich aus zwei unterschiedlichen Materialien angeboten: Titan und Keramik.
Titan stellt das Material dar, das am häufigsten für Implantate verwendet wird. Es ist gewebefreundlich, biokompatibel und sehr gut verträglich. Durch Titan wird das Implantat sehr robust und widerstandsfähig gegen äußere Reize. Zudem kann die natürliche Zahnwurzel damit gut nachgebildet werden.
Alternativ kann Keramik eingesetzt werden. Das Material weist ebenfalls positive Eigenschaften auf: es ist gewebefreundlich, stabil, elastisch und bricht nicht schnell. Bakterien können sich nicht daran ansiedeln. Einen Nachteil haben Implantate aus Keramik jedoch: In der Regel haben eine längere Einheilungsphase und müssen daher belastungsfrei unter einer Schiene einheilen.
Ein Implantat kann dann gesetzt werden, wenn das Kieferwachstum abgeschlossen ist. Dies ist in der Regel im Alter von 19 bis 23 Jahren der Fall. Grundsätzlich ist die Altersgrenze ab diesem Zeitpunkt nach oben hin offen, ein Maximalalter, sich einer Implantation zu unterziehen, gibt es nicht. Wichtig sind ein guter allgemeiner Gesundheitszustand und eine ausreichende Qualität des Kieferknochens. Wir beraten Sie gerne in einem persönlichen Gespräch.
Bei den meisten Patienten erfolgt das Setzen eines Zahnimplantats in örtlicher Betäubung. In diesem Zuge wird der komplette Bereich, der behandelt wird, betäubt. Die Behandlung erfolgt auf diese Weise schmerzarm oder fast schmerzfrei. Eine Vollnarkose ist in der Regel nicht notwendig. Diese kann aber bei sehr ängstlichen Patienten oder auf besonderen Wunsch zum Einsatz kommen.
Ein Implantat darf nicht eingesetzt werden:
- bei einer akuten Erkrankung von Zähnen und/oder Zahnfleisch.
- nach einem frischen Herzinfarkt oder Hirnschlag.
- bei einem fortgeschrittenem Krebsleiden.
- bei Vorliegen der Bluterkrankheit.
- bei einer entgleisten Zuckerkrankheit (Diabetes).
- bei Drogenabhängigkeit.
Nein, implantatgestützte Zähne fühlen sich nicht anders an als die natürlichen. Sie werden keinen nennenswerten Unterschied bemerken.
Die Implantation an sich, also der Prozess, bei dem das Zahnimplantat im Kieferknochen verankert wird, dauert in der Regel 20 bis 40 Minuten, abhängig von der Anzahl der gesetzten Implantate. Allerdings gehen dem eigentlichen operativen Eingriff einige Schritte voraus – z. B. das Beratungsgespräch, die Voruntersuchung und eventuelle erforderliche Vorbehandlungen.
In Rücksprache mit uns können Sie grundsätzlich sogar am nächsten Tag wieder normal arbeiten gehen. Die meisten unserer Patienten nehmen sich jedoch ein paar Tage frei oder setzen den Termin auf die letzten Tage der Woche.
Zahnimplantate können grundsätzlich ein ganzes Leben lang halten, wenn Zahnpflege und Mundhygiene stimmen.
Reicht die aktuell verfügbare Menge Ihres Kieferknochens nicht aus, um das Implantat fest und dauerhaft darin zu verankern oder eignet sich seine Qualität oder Struktur nicht für eine derartige Behandlung, so wird ein Kieferknochenaufbau notwendig.